Der Bau der Anlage wurde ungefähr zeitgleich mit der Inbetriebnahme der großen S-Bahn begonnen. Vorgesehen war die Nachbildung markanter Abschnitte, wobei natürlich in Bezug auf Längen und Radien Kompromisse unumgänglich waren.
Im Modell nachgebildet sind der Personenbahnhof Zielitz (1), der Barleber See, die Abzweigstelle Glindenberg (2) mit der Brücke der Autobahn 2, ein Überführungsbauwerk (3) in der Nähe der Herrenkrugbrücke, der Personenbahnhof Buckau mit einem anschließenden Überführungsbauwerk (4) („schiefes Bauwerk”), Teile des Güterbahnhofs Schönebeck sowie der Personenbahnhof Schönebeck (5). Die Weiterführung nach Schönebeck-Salzelmen ist als Stumpfgleis angedeutet.
Zwischen diesem Stumpfgleis und Gleis 4 in Zielitz pendeln die S-Bahn-Züge, während die Fernbahnzüge „im Kreis” fahren. Ein dritter „Umlauf” bedient mit Dieselzügen oder Ferkeltaxen die Relation Schönebeck Gleis 1 – Barleben (verdecktes Stumpfgleis, das von der Abzweigstelle Glindenberg abzweigt).
Die nachgebildete Zeit auf der eben beschriebenen Stammanlage ist die Mitte der 70er, Anfang der 80er Jahre. Im Interesse eines abwechslungsreichen Fahrzeugeinsatzes drücken wir jedoch auch mitunter ein Auge zu und lassen auch Fahrzeuge verkehren, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht bzw. nicht mehr im Einsatz waren. Aus diesem Grund haben wir die Elektrifizierung auch weiter vorangetrieben als sie damals war, denn die Weiterführung der Oberleitung über Zielitz hinaus in Richtung Norden erfolgte erst Ende der 80er Jahre.
Im Bahnhof Buckau zweigt die Strecke zum Elbbahnhof ab, auf der nur Güterzüge verkehren. An den Elbbahnhof angeschlossen ist das Gleisnetz des Handelshafens am Wittenberger Platz, das für ausgedehnten Rangierbetrieb zur Verfügung steht.
Gern besuchen wir auch andere Modellbahnausstellungen mit der S-Bahn Anlage und bereichen so die Gastgebenden Ausstellungen.
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