Die ORT 135.7 waren Oberleitungsrevisionstriebwagen der Deutschen Reichsbahn (DR). Zwischen 1956 und 1958 wurden beim Waggonbau Görlitz fünf Exemplare gebaut. Weitere zwei Exemplare wurden für die polnische Eisenbahngesellschaft (PKP) sowie 20 für die Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) gebaut. Von den Fahrzeugen, die bei der DR verkehrten, erreichten vier die Umzeichnung in die neue Reihe 708. Der 708 001-3 ist im Besitz der Magdeburger Eisenbahnfreunde. Er wurde bei einer ABM Maßnahme äußerlich aufgearbeitet.

(ex 135 701/ ex 188 001-2)

Aufbau und Ausstattung

Der ORT wird über zwei in der Fahrzeugmitte liegende Schiebetüren betreten; hier gelangt man in den langen Werkstattraum, in dem sich auch der Beobachtungsdom und die Toilette befindet. Vorbei am Dom gelangt man durch eine Drehtür in den Führerstand 1 und vorbei an der Toilette wiederum durch eine Tür in einen Aufenthaltsraum mit Schränken, einem Tisch und Stühlen. Von diesem Raum abgetrennt ist der zweite Führerstand. Auf dem Dach sind der Beobachtungsdom, der auch als Ausstieg dient, die Schwenkarbeitsbühne und der Messstromabnehmer „RBS 58“ angebracht. Der Bügel dient neben der Kontrolle des „Zickzack-Laufs“ und der Höhenmessung des Fahrdrahts auch der Erdung, ohne die ein Ausstieg nicht möglich ist. Die zwischen Bügel und Dom gelegene Schwenkarbeitsbühne lässt sich zu beiden Seiten mechanisch um 90 Grad drehen.

Technische Daten:

Länge über Puffer: 13.100 mm

Leergewicht: ca. 25t

Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h

Bremsbauart: Druckluft, Spindelhandbremse

Getriebebauart: Mylius-Getriebe

Leistungsübertragung: mechanisch

Drehmoment: Motor → Einscheibentrockenkupplung → Mylius-Getriebe → Treibradsatz

Mit freundlicher Unterstützung der

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